Wie war die 4. Ausgabe des Digital Skills and Competences Workshops zu Digital Culture, Europeana und Timișoara 2021

Die Politehnica-Universität Timisoara hat über das e-Learning Center zusammen mit dem Multimedia Center die vierte Ausgabe des Workshops zu digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen zur digitalen Kultur, Europeana und Timișoara 2021 am Freitag, 13.12. Die Veranstaltung wurde von Dutzenden von Teilnehmern besucht und online per Live-Streaming auf der Facebook-Plattform übertragen.

Mit Dutzenden internationalen Referenten aus den USA, Europa und Rumänien richtete sich der Workshop an alle Akteure der Kreativwirtschaft, Kulturschaffende, Künstler, Studierende, Lehrende in der universitären und voruniversitären Bildung.

Die Präsentationen dieses Workshops waren Teil der Strategie des Erasmus + DigiCulture-Projekts – „Improving the Digital Competences and Social Inclusion of Adults in Creative Industries“, um einen kostenlosen Online-Kurs aufzubauen.

Referenten des Workshops präsentierten praktische Beispiele für die Nutzung und Integration digitaler Elemente, von Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen (AR & VR) in Bildung, Kultur und Kulturerbeförderung sowie in der Kreativwirtschaft. Der Fokus lag auf Europeana-Sammlungen, Anwendungen zur Aufbewahrung von Kulturgütern, wie Timisoara2021 in Europeana präsent sein wird, aber auch Methoden zur Verwendung dieser Sammlungen im Bildungsbereich.

Anhand von Beispielen aus Europa und Timisoara wurden Möglichkeiten aufgezeigt, Museen, MINT und Kunst bei Jugendlichen mit Hilfe von Robotik, AR- und VR-Anwendungen attraktiv zu fördern.

Im Rahmen des Workshops wurden auch die digitale Strategie von Galway 2020 European Capital of Culture und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Künstlern aus Irland vorgestellt.

Die Präsentation des Projekts Spotlight Heritage Timișoara, das Konzepte wie digitales Erbe verwendet, integriert in Web- und mobile Anwendungen und die kulturelle Einbindung von Gemeinden, war ein weiterer Schwerpunkt des Interesses.

Aus diesem Anlass wurden auch die digitale Kulturdatenplattform von Timisoara2021, die visuelle digitale Identität des Kulturprogramms zur Kulturhauptstadt Europas, die Bewahrung individueller und kollektiver Erinnerungen, die Erschließung, Archivierung von Kulturdaten und die Verbindung mit Europeana ins Leben gerufen .

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßungsrede von Prof. DR. Radu Vasiu, Direktor des Multimedia Centers, gefolgt von Associate Professor Dr. Florin Drăgan – der Rektor der UPT, der über die Bedeutung von Investitionen in die Digitalisierung sprach. Dr. Diana Andone, Direktorin des CeL, ergreift das Wort und erläutert die Bedeutung von Begriffen wie „Creative Industries“ oder „Digital Skills“ und spricht über das Projekt Erasmus + Digital Culture.

Hauptgast des Workshops war die Europeana Foundation, vertreten durch Henning Scholz – Partner and Operations Manager, Europeana Foundation, der die European Digital Library und ihre kulturelle Wirkung vorstellte. Das gleiche Thema wurde auch von Dan Matei – National Heritage Institute of Europeana Romania angesprochen und die Vorteile und Merkmale der Europäischen Digitalen Bibliothek vorgestellt.

Das Thema stieß im Raum auf großes Interesse, nach der Präsentation folgten eine Reihe von Fragen und Diskussionen zur Praxis der Nutzung der digitalen Bibliothek in Rumänien und zum Urheberrecht.

Prof. Antonella Poce, Leiterin des Zentrums für Museumsstudien, Università Roma Tre, Italien – erzählte dem Publikum über das Tito Rossini-Projekt und wie Soft Skills durch die Gemäldesammlungen der Universität entwickelt wurden.

Assoc. Prof. Mairéad Nic Giolla Mhichíl – Leiter des Ideas Lab, National Institute of Digital Learning, Dublin City University, Irland – präsentierte die kulturelle Wirkung des Digital Culture-Projekts in Irland durch die Schaffung von MOOCs (Massive Open Online Courses) mit sprachlichen und kulturelle Besonderheiten der irischen Sprache.

Assoc. Prof. Hendrik Knoche – Department of Architecture, Design and Media Technology, Aalborg University, Dänemark – präsentierte Methoden zum Einsatz von AR- und VR-Technologien in Bildung, Architektur, Museen und digitalem Erbe.

Eine der interessantesten und erwartetesten Präsentationen des Workshops war die von Denise Mc Donagh – Digital Program Manager, Galway 2020 European Capital of Culture, die die digitale Strategie für Galway – European Cultural Capital 2020, aber auch das Atlantec-Programm präsentierte.

Simona Fiț, Oana Romocea, Alexandra Forțiș und Radu Ticiu sprachen über eine Reihe von Initiativen zur Finanzierung, Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen im MINT-Bereich: den Știintesescu-Wettbewerb, das rumänische Wissenschaftsfestival, CoderDojo und BioCoderDojo.

Mark Frydenberg von der Bentley University, USA, präsentierte die von Google umgesetzten Kulturprojekte und „führte“ das Publikum durch eine Reihe internationaler Museen, die durch digitale Technologien virtuell nachgebildet wurden.

Anschließend ergreift Dr. Diana Andone das Wort, um das Projekt Erasmus + Digital Culture und die Online-Umfragen des CeL-Teams vorzustellen.

Sorina Jecza – InterArt Triade Foundation begeisterte das Publikum mit einer Reihe von Kunstwerken, animiert mit Hilfe von Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen – dem Kulturprojekt Himere valahe animate.

Prof. Dr. Ing. Carmen Holotescu – Ioan Slavici University – stellte dem Publikum die Blockchain-Technologie und die damit auf europäischer Ebene durchgeführten Projekte vor. Außerdem stellte sie verschiedene Möglichkeiten vor, diese Technologie im Kulturbereich einzusetzen.

Dr. Diana Andone, Dr. Mugur Mocofan, Dr. Vlad Mihăescu, Dr. Silviu Vert – Politehnica University of Timisoara präsentierten zusammen mit Marius Cornea vom Nationalmuseum Banat die digitalen Anwendungen, die im Rahmen des Projekts Spotlight Heritage Timisoara realisiert wurden, ein Projekt, das wurde von den CeL- und CM-Teams zusammen mit den UPT-Studenten in Partnerschaft mit dem Nationalmuseum Banat und der Timișoara European Cultural Capital Association 2021 umgesetzt.

Ein weiteres Highlight des Workshops war die Einführung der digitalen Kulturdatenplattform Timisoara2021. Als Teil des Programms, das den Titel Timișoara 2021 – Kulturhauptstadt Europas gewann, wurde die Plattform von Mitgliedern des Entwicklungsteams präsentiert: Dr. Diana Andone, Dr. Andrei Ternauciuc und Dr. Mugur Mocofan (Polytehnica University of Timișoara).

Zum Abschluss des Workshops sprach Chiara Zuanni – Universität Graz, Österreich – über die digitale Transformation von Museen und die neuen Formen der Kuration und Öffentlichkeitsarbeit.

Der Abend endete mit einer Reihe offener Fragen und Diskussionen mit dem Publikum im Raum zu den vorgestellten digitalen Technologien.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.